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Archive

HV im APZ

Vortrag mit Dr. Milan Kalabic (Chefarzt Klinik Teufen)

Them Resilienz

Flohmarkt 20. April 2024

Bei unsicherer Witterung im alten Coop

Ort: Postplatz in Appenzell und im Garten Appenzeller Käse

Hospiz-Tröff

gemütlicher Treff und Austausch bei einem Vesperplättli

Bitte um Anmeldung, damit wir wissen wieviele ungefähr kommen, spontanes Kommen aber möglich!

Ort: Rest. Traube

Hospiz-Tröff

Ort: Rest. Traube

Hospiz-Tröff

Ort: Rest. Traube

Hospiz-Tröff

Ort: Rest. Traube

Flohmarkt 09. September 2023

Verschiebedatum 16. September 2023

Ort: Postplatz in Appenzell

Spirituelle Hilfe am Krankenbett Sepp Koller

Ort: Messmerhaus

Flohmarkt 19. August 2023

Verschiebedatum 26. August 2023

Ort: Postplatz in Appenzell

Hospiz-Tröff

Ort: Rest. Traube

Flohmarkt 5. August 2023

Ort: Postplatz in Appenzell

Trauern im Pavillon

"Kraftoase Natur" - Die Natur bietet eine Palette an Möglichkeiten, die Herausforderungen des Lebens zu reflektieren und spirituell in unser Leben einzubinden. Einen Impuls dazu gibt der Naturliebhaber und Seelsorger Matthias Wenk von der Cityseelsorge im Lebensraum St. Gallen.

Ein Angebot von "Trauern im Pavillon" - Herzlich laden ein: Hospiz-Dienst Appenzell - Kantonales Gesundheitszentrum - Katholische und reformierte Kirche Appenzell. Es ist keine Anmeldung nötig, kostenlos Teilnahme. Kontaktperson: Patricia Staub 071 / 787 46 64 - patricia.staub@moritz.ai.ch

Ort: Pavillon beim Bürgerheim

Flohmarkt 17. Juni 2023

Verschiebedatum 24. Juni 2023

Ort: Postplatz in Appenzell

Hospiz-Tröff

Ort: Rest. Traube

Hospiz-Tröff

Ort: Rest. Traube

Flohmarkt 20. Mai 2023

Verschiebedatum 27. Mai 2023

Ort: Postplatz in Appenzell

Trauern im Pavillon (Bürgerheim)

Achtsamkeit in Extremsituationen (Mit Liebe und Mitgefühl dem Schrecklichen begegnen)

Flohmarkt 22. April 2023

Verschiebedatum 29. April 2023

Ort: Postplatz in Appenzell

Hospiz-Tröff

Ort: Rest. Traube

HV Hospiz Appenzell

Anschliessend öffentlicher Vortrag, auch für Nichtmitglieder

Palliative Care: Selbstbestimmung und Lebensqualität bis zuletzt
Referent: Dr. Roland Kunz Palliativmediziner, leitender Arzt Geriatrie Herisau

Ort: Restaurant Alpstein Gaiserstrasse 10b  Appenzell

Hospiz-Tröff

Ort: Rest. Traube

Weiterbildung mit Claudia Räss: einfache Massagen

Ort: Messmerhaus

Hospiz-Tröff

Ort: Rest. Traube

Flohmarkt 01.10.2022 Wegen unsicherer Witterung leider wieder abgesagt

 

 

Ort: Postplatz in Appenzell

Flohmarkt 25. Juni 2022

Durchgeführt werden die Flohmärkte jeweils nur bei trockenem Wetter. Wer gut erhaltene Sachen hat, die zugunsten des Hospiz-Dienstes verkauft werden dürfen, möge sich sehr gerne mit der Präsidentin, Bernadette Vinzent, in Verbindung setzen (Tel. 071 787 17 71). Die Sachen können aber auch jeweils direkt auf dem Postplatz abgegeben werden. Herzlichen Dank zum voraus.

Ort: Postplatz in Appenzell

Flohmarkt 4. Juni 2022 (Verschiebedatum: 11. Juni 2022)

Durchgeführt werden die Flohmärkte jeweils nur bei trockenem Wetter. Wer gut erhaltene Sachen hat, die zugunsten des Hospiz-Dienstes verkauft werden dürfen, möge sich sehr gerne mit der Präsidentin, Bernadette Vinzent, in Verbindung setzen (Tel. 071 787 17 71). Die Sachen können aber auch jeweils direkt auf dem Postplatz abgegeben werden. Herzlichen Dank zum voraus.

Ort: Postplatz in Appenzell

Flohmarkt 7. Mai 2022 (Verschiebedatum: 14. Mai 2022)

Durchgeführt werden die Flohmärkte jeweils nur bei trockenem Wetter. Wer gut erhaltene Sachen hat, die zugunsten des Hospiz-Dienstes verkauft werden dürfen, möge sich sehr gerne mit der Präsidentin, Bernadette Vinzent, in Verbindung setzen (Tel. 071 787 17 71). Die Sachen können aber auch jeweils direkt auf dem Postplatz abgegeben werden. Herzlichen Dank zum voraus.

Ort: Postplatz in Appenzell

Bevorstehende Anlässe

Auch letztes Jahr fanden Hospiz-Flohmärkte auf dem Postplatz in Appenzell statt. Ein herzliches DANKESCHÖN an die Vizepräsidentin Bernadette Vinzent für die grossartige Organisation! Wir freuen uns auf weitere Flohmärkte im Jahr 2022. 

 

TRAUERN im Pavillon des Bürgerheims Appenzell:

Jeweils Donnerstags von 19.00 bis ca. 21.00 Uhr:

13. Januar 2022: "Wie sag ich's meinem Kind? Mit Kindern über das Sterben reden" - Das Impulsreferat hält Ursula Lauper, sie ist Trauer- und Familientrauerbegleiterin. 

Bei tragischen Ereignissen wie einem Todesfall, neigen Erwachsene dazu Kinder schützen zu wollen, um ihre heile Welt nicht zu erschüttern. Wenn man ihnen jedoch das Gespräch über den Tod vorenthält, oder Todesfälle sogar verheimlicht, nimmt man ihnen aber die Chance, die Erlebnisse richtig einzuordnen und kindgerecht zu trauern. Gespräche sind wichtig, denn Kinder spüren sofort, dass etwas nicht stimmt oder, dass es den Eltern nicht gut geht. Das kann Ängste auslösen, denn ihre Interpretationen des Geschehens können viel beängstigender und belastender sein als die Wirklichkeit. Es hängt vom jeweiligen Entwicklungsstand der Kinder ab, wie sie den Tod begreifen. Kinder trauern anders als Erwachsene. Sie trauern nicht kontinuierlich, sondern auf eine sprunghafte Weise. Ihre Gefühle wechseln immer wieder ab. Dadurch, dass die Trauer immer wieder unterbrochen wird, kann sie länger dauern als bei Erwachsenen. Wie aber kann man mit Kindern über einen Todesfall sprechen, ihm erklären, dass eine geliebte, nahestehende Person, vielleicht eine Schwester, der Bruder oder ein Gspännli, nie mehr aufwachen wird. Wie können Fragen beantwortet werden wie, wo ist der geliebte Mensch jetzt?

Alle am Thema Interessierten sind herzlich zum Austausch mit Ursula Lauper eingeladen. Es gilt die 2G-Zertifikatspflicht. Falls der Anlass wegen der Pandemie kurzfristig doch noch abgesagt werden müsste, wird frühzeitig darüber informiert. Auskunft erteilt auch Patricia Staub, 071 / 787 46 64 – patricia.staub@moritz.ai.ch

 

10. März 2022: "Wie spreche ich Angehörige von Verstorbenen an? Lasst mich in meiner Sprachlosigkeit nicht allein" - mit Sepp Fuster (ausgebildeter Trauerbegleiter) 

05. Mai 2022: "Organspende - Wann ist der Körper wirklich tot?" - mit Lea Siegmann-Würth (Ärztin, Spitalseelsorgerin Kantonsspital St. Gallen) 

30. Juni 2022: "Trauerrituale von Betroffenen - Was mich durch meine Trauer getragen hat" - Offener Gesprächsabend 

Alle am Thema interessierte Personen sind herzlich eingeladen. Es ist keine Anmeldung erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. - Ansprechperson: Patricia Staub, 071 / 787 46 64 / patricia.staub@moritz.ai.ch

 

Berichte über unsere Veranstaltungen, Weiterbildungen, Hauptversammlungen etc. finden Sie hierArchive

Weiterbildung zum Thema "Heilpflanzen"

Im Rahmen einer Weiterbildung tauchten die Begleiterinnen und Begleiter des Hospiz-Dienstes Appenzell am Samstag, 30. Oktober 2021 in die Welt der Heilpflanzen ein. Gastreferent war Martin Koradi, ein diplomierter Drogist, der seit 2001 am eigenen „Seminar für Integrative Phytotherapie“ in Winterthur sein fachkundiges Wissen weitergibt. Das Tagesseminar beim Hospiz-Dienst stand unter dem Titel „Heilpflanzen-Anwendungen in Palliative Care und Onkologie-Pflege“ 

Die Freiwilligen des Hospiz-Dienstes nahmen am Ende der Weiterbildung einen reichhaltigen „Strauss“ an Heilpflanzen mit nach Hause, die bei verschiedensten Beschwerden eingesetzt werden können, wie bei Mundschleimhautentzündungen, Mundtrockenheit, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Stimmungseinbrüchen, Ängstlichkeit, Unruhe, Schlafstörungen, Blasenentzündungen oder zum Beispiel auch bei Prüfungsängsten. Nebst Pflanzen, die nicht so bekannt sind, kamen auch Klassiker wie Baldrian, Johanniskraut, Salbei oder Lavendel zur Sprache. 

"erinnere - vezölle - wiitegee"

Am kommenden Donnerstag, 11. November 2021 lädt das Forum Palliative Care Appenzell Innerrhoden zu einem öffentlichen Anlass in die Evangelische Kirche Appenzell ein. Beginn ist um 19.00 Uhr.

Der Abend steht unter dem Titel "erinnere - vezölle - wiitegee". Referentin ist Christine Fischer, Autorin und freie Mitabeiterin im Palliativzentrum des Kantonsspitals St. Gallen. Sie stellt ihre Tätigkeit im Rahmen der "Würdezentrierten Therapie" vor. Dabei geht es um die Frage: "Wie möchten Sie, dass man sich an Sie erinnert?". 

Für die musikalische Umrahmung sorgt das "Appenzeller Echo". - Freier Zutritt - Es gilt die Zertifikatspflicht. 

 

Hauptversammlung 2021

Leider musste auch unsere 10. Hauptversammlung auf schriftlichem Weg durchgeführt werden. Diese funktionierte wiederum reibungslos. Die Abstimmungsunterlagen wurden an 98 Mitglieder verschickt, 78 ausgefüllte Zettel sind zurückgekommen. Das ergibt eine ausgezeichnete Beteiligung von rund 80%.

Alle Abstimmungen und Wahlen wurden einstimmig angenommen. Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle bei allen Mitgliedern für ihre treue Unterstützung und bei den freiwilligen Begleiterinnen und Begleitern für ihr grosses Engagement.

Das Gehirn trainiert

Am 4. September 2021 durften 11 Freiwillige des Hospiz-Dienstes Appenzell eine ganz besondere Weiterbildung geniessen. Unter dem Titel «Ganzheitliches Gedächtnistraining» zeigte uns die Referentin Brigitte Fritsche auf, mit welchen einfachen Methoden wir unser Gehirn fit halten können.

Im Mesmerhaus erzählte uns Brigitte Fritsche einiges über unser Gehirn – unter anderem, dass es ca. 1.5 kg wiegt. Umso praktischer ist es deshalb, dass wir es immer mit uns mittragen. So können wir unser Gehirn immer und überall - sei es in der Natur, zuhause am Esstisch, im Wartezimmer, im Zug oder auch vor dem Einschlafen - trainieren. In Kürze konnten wir beispielsweise alle Präsidenten der USA chronologisch, von Truman bis Biden, aufzählen. Wir packten die letzten 14 Präsidenten der USA in eine Geschichte und benutzten unsere Körperteile von unten nach oben, um alle Namen der Reihe nach aufzuzählen. Wir waren alle überrascht, wie schnell wir uns die Namen merken konnten.

Danach gingen wir spazieren und hielten unser Gehirn weiter auf Trab. Weitere lustige Übungen folgten – immer wieder waren wir überrascht, wie einfach wir unser Gehirn trainieren können. Wieder im Mesmerhaus angekommen, merkten wir, dass nicht nur das Spazierengehen müde machen kann, sondern auch die gezielte Nutzung unseres Gehirns fordernd wirkt.

Das Mittagessen hatten wir uns alle verdient – vielen Dank für diese interessante, schöne und für einmal andere Weiterbildung.

Karin Fässler, Aktuarin 

Trauern im Pavillon beim Bürgerheim

ABGESAGT:  Donnerstag, 6. Mai 2021: "Organspende - Wann ist der Körper wirklich tot?" - Lea Siegmann-Würth (Ärztin, Spitalseelsorgerin Kantonsspital St. Gallen) - Der Anlass findet zu einem späteren Zeitpunkt statt! 

10 Jahre Hospiz-Dienst Appenzell

Der Verein "Hospiz-Dienst Appenzell" darf ein Jubiläum feiern. Mit dem Ziel, schwer kranke und sterbende Menschen zu begleiten, wurde er am 9. Dezember 2010 gegründet. Gründungsmitglieder waren Luzia Manser-Reuteler (Präsidentin), Bernadette Vinzent (Vizepräsidentin), Brigitte Fritsche (Stellenleiterin), Bruno Koster (Kassier) und Vreni Peterer (Aktuarin). Der heutige Vorstand setzt sich zusammen aus Bernadette Dobler (Präsidentin), Bernadette Vinzent (Vizepräsidentin), Bruno Koster (Kassier), Caroline Hörler (Stellenleiterin) und Karin Fässler (Aktuarin). 

Der Vorstand bedankt sich bei allen Angehörigen für das Vertrauen während den Begleitungen zu Hause, in Altersheimen oder im Spital. Er bedankt sich aber auch von ganzem Herzen bei allen Freiwilligen - Frauen und Männern - für ihre wertvollen Einsätze am Tag und in der Nacht. 

Hospiz-Freiwillige bei der Spitex

Am Mittwoch, 21. August 2019 waren die Begleiterinnen und Begleiter des Hospiz-Dienstes zu Besuch bei der Spitex in Appenzell. Im Sitzungszimmer begrüsste uns die Geschäftsleiterin Susanne Tidbury-Fritsche (Dipl. Pflegefachfrau FH MAS). Sie informierte die zahlreichen Freiwilligen vom Hospiz-Dienst, wie die Spitex organisiert ist, und dass es bei den Angestellten im Pflegebereich eine grosse Flexibilität benötigt, da die Aufträge kurzfristig ausgeführt werden müssen.

Anschliessend berichtete eine Mitarbeiterin der Spitex (Ingrid Zimmermann Dipl. Pflegefachfrau HF) über "Berührung in der Pflege». Die Ausführungen waren sehr interessant. Das Thema warf viele Fragen auf, die von den beiden Frauen kompetent beantwortet wurden.

Bei einem Getränk bot sich den Hospiz-Freiwilligen anschliessend die Gelegenheit zum Gedankenaustausch.

Wir reden über das Sterben

Das Forum Palliative Care Appenzell Innerrhoden lud am Donnerstag , 20. September 2018 zu einer Veranstaltung ein, in dem offen über das Sterben gesprochen wurde.  Der Einstieg in das Thema erfolgte durch ein Beispiel persönlicher Betroffenheit. Madeleine Urech-Pescatore erzählte von Todesfällen in ihrer Herkunftsfamilie und schwerer Krankheit und dem Tod ihres Mannes vor neun Monaten.

Danach stellten sich Vertreter verschiedener Institutionen in einem Podiumsgespräch den Fragen des Moderators Hanspeter Spörri. Ernst Mettler erzählte, weshalb er beim Hospiz-Dienst Appenzell schwer kranke und sterbende Menschen begleitet. „Mir geht es gut und ich möchte anderen helfen, denen es nicht gut geht“. Marlies Manser (Pflegeleitung im Bürgerheim Appenzell) betonte wie wichtig ein guter Kontakt mit den Angehörigen ist, und dass diese in den ganzen Prozess einbezogen werden.  Pfarrer Josef Fritsche bezeichnete es als schön und wertvoll, wenn er Angehörige zum Beispiel in ein Ritual einbeziehen kann. Ingrid Zimmermann (Pflegefachfrau bei der Spitex) macht die Erfahrung, dass sich gläubige Menschen eher fallen lassen können, indem sie darauf vertrauen, dass ihnen Gott Unterstützung und Kraft geben wird. Der im Publikum sitzende Hausarzt Roman Hörler, der auf einer Palliativstation arbeitete, brachte auch seine Erfahrungen in die Diskussion ein. Sterben sei individuell, es gebe keine Regel dafür. Wichtig sei es, den Sterbenden interdisziplinär zu betreuen und zu respektieren, was der Mensch möchte. In diesem Zusammenhang wurde an diesem Abend auf die Wichtigkeit einer Patientenverfügung hingewiesen. Je ein Exemplar davon sollte beim Patienten, dem nächsten Angehörigen und beim Hausarzt sein. Der Bestatter Simon Aeschbacher informierte über das Vorgehen, nachdem der Mensch verstorben ist. Er betonte wie wichtig es für die Hinterbliebenen ist, wenn frühzeitig über das Thema „Beerdigung“ gesprochen wird.  

Weiterbildung "Humor als Kraftquelle"

Hat Humor und Lachen Platz bei der Begleitung von schwer kranken und sterbenden Menschen? Dieser Frage gingen die Freiwilligen des Hospiz-Dienstes Appenzell nach. Mit der Humortrainerin Elsbeth Liechti hatten sie dabei eine absolute Fachfrau zur Seite. Ihre Kernbotschaft: Humor ist eine Haltung und entsteht durch einen respektvollen Umgang mit sich und anderen Menschen.

 „Ein Lächeln ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen“, „Humor ist der Regenschirm des Weisen“, „Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt“ – mit diesen und vielen weiteren Zitaten führte Elsbeth Liechti die Hospiz-Freiwilligen und Vorstandsmitglieder in das Thema ein.

 Es gebe Regeln für Humoraktivitäten. Diese lauten: niemals zum Selbstzweck, niemals auf Kosten von anderen, nicht mit Gewalt oder Zwang durchsetzen, spüren ob es stimmig ist, Blickkontakt herstellen und Abstand halten um damit dem Gegenüber Sicherheit zu geben. Halte man sich an diese Regeln, habe Humor durchaus auch Platz am Bett eines schwer kranken oder sterbenden Menschen, so Elsbeth Liechti. Sicher bedürfe es in solchen Krisenzeiten einer erhöhten Achtsamkeit. Der humorvolle Umgang in solchen Situationen könne jedoch die Erstarrung und Blockaden lösen und das Tabuthema „Tod“ sprengen, so dass darüber gesprochen werde. Mit einer humorvollen Haltung könne es gelingen, eine Atmosphäre zu schaffen, in der alle menschlichen Gefühle ernst genommen werden. Bereits ein zaghaftes Lächeln in angespannten Momenten erhelle die Stimmung der Anwesenden. Lachen und Humor ist für die Seele so wichtig wie die Luft zum Atmen“, fasste es die Humortrainerin zusammen. „Intuitiv spüren, was für den Menschen gerade gut ist“, diesen Ratschlag gab Elsbeth Liechti den Begleiterinnen und Begleitern des Hospiz-Dienstes mit auf den Weg. Ein Lächeln aus dem Herzen heraus könne viel bewirken. Humor sei eine Perle, die man auch in schweren Momenten einsetzen könne.

 

Hauptversammlung Hospiz-Dienst 2017

Am Donnerstag, 16. März 2017 fand die 6. Hauptversammlung statt. Die Stellenleiterin, Caroline Hörler, informierte, dass die Freiwilligen im letzten Jahr während 379 Stunden 13 Personen begleiteten. Diese Begleitungen erfolgten im Pflegeheim (10), zu Hause (2) und im Spital (1). 51 Mal waren die Freiwilligen im Einsatz, wobei auch im letzten Jahr die Nachteinsätze mehr gefragt waren. Die Einsätze waren zum Teil sehr zeitintensiv. Die 379 Stunden waren die meisten geleisteten Stunden seit der Vereinsgründung.

Aktuell engagieren sich 20 Freiwillige für diesen Dienst, nämlich 17 Frauen und 3 Männer.

Auch im vergangenen Jahr fanden für die Freiwilligen Weiterbildungen statt. Präsidentin Bernadette Dobler erwähnte den Kurs „Die Kunst der achtsamen Berührung“, den Weiterbildungsnachmittag zum Thema „Trauerbegleitung“ mit der Trauerbegleiterin Theres Manser aus Weissbad und eine Weiterbildung, die dem Thema „Kommunikation“ gewidmet war. An sechs „Hospiz-Höcks“ bot sich den Begleiterinnen und Begleitern die Gelegenheit sich auszutauschen.

Ein Anliegen des Vorstandes war es auch im vergangenen Jahr, der Bevölkerung den Hospiz-Dienst vorzustellen. Dies machte er mit der Aufschaltung einer Homepage, der Miete einer Vitrine in der Galerie unter der Pfarrkirche und mit Flohmärkten.

Kassier Bruno Koster erwähnte auf der Einnahmenseite die Mitgliederbeiträge , grosszügige Spenden und die Erlöse aus den Flohmärkten. Der wichtigste Posten auf der Ausgabenseite war die Aus- und Weiterbildung der Freiwilligen, der auch in Zukunft grosses Augenmerk geschenkt wird.

Im Rahmen der Hospiz-Hauptversammlung erzählte Mirta Ammann über ihre Clown-Visiten im Alters- und Pflegezentrum Appenzell. Diese macht sie zusammen mit Kinder-Clowns. Fotos einer solchen Clown-Visite verdeutlichten, wie die Mädchen und Buben ohne Berührungsängste auf die Bewohner zugehen und wie es ihnen gelingt, den Frauen und Männern Freude zu bereiten.

Mit der Aufführung des Programms „Lachen macht schön, schlank und schlau“ setzten Mirta Ammann und Carole Colombi noch einen gelungenen humoristischen Akzent.